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Sportschiessen

Sportschiessen oder auch Schießsport ist der sportliche Umgang mit Schusswaffen oder Bogenwaffen (Armbrust, Bogen). Heutzutage hat es der Schießsport nicht leicht, er wird von Vielen missverstanden.

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Geschichtliches

Das Sportschießen hat eine lange Tradition in Deutschland, bereits seit Beginn der Neuzeit gibt es Schützengilden in Deutschland und in den angrenzenden Nachbarländern. Das berühmteste Gemälde des niederländischen Malers Rembrandt, „Die Nachtwache“ von 1642, ist ein bekannter Zeuge dieser Tradition und zeigt die Amsterdamer Bürgerwehr, eine Schützengilde. Der erste bezeugte Schützenwettbewerb wurde aber bereits 1442 in Zürich abgehalten.

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Sportbogen

 

Der Bogen hat im Schießsport die längste Tradition. Er ist als Waffe der Menschheit seit ca. 15.000 Jahren bekannt.

Wettkampfdisziplinen

 

Die offiziellen Wettkämpfe in den verschiedenen Schießdisziplinen werden in der Sportordnung des Deutschen Schützenbundes geregelt.
 
Jede Disziplin hat ihre speziell auf die Anforderungen angepassten und dem Reglement entsprechenden Waffen. Die unten aufgeführten Disziplinen sind die bekanntesten und international verbreitetsten. Je nach Waffengattung und Verband gibt es aber auch Mischformen, Abänderungen und Besonderheiten. Auch wird das Reglement immer wieder verändert, um die Attraktivität des Sportes bei Sportübertragungen für TV-Sender zu erhöhen. So dürfen seit der letzten Revision der Sportordnung des Deutschen Schützenbundes die Schützen z.B. nur noch Augenabdeckungen/Sichtblenden von maximal 3 cm Breite und 4 cm Länge tragen, damit das Gesicht des Schützen bei Fernsehübertragungen besser zu sehen ist (obwohl solche eigentlich nur bei den Olympischen Spielen vorkommen).
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International hat man sich in den letzten Jahrzehnten bemüht, die Disziplinen so zu modifizieren, dass sie ihren ursprünglich militärischen bzw. waidmännischen Charakter verlieren. Bestes Beispiel sind die ehemalige Disziplin "Keilerschießen", "Tontaubenschießen" und "Schnellfeuer" (ganz früher Duell). Der Keiler wurde durch normale runde Scheiben ersetzt - und heißt heute "Laufende Scheibe", die Tontaube heißt heute Wurfscheibe und die Schnellfeuerscheiben sind mittlerweile ebenfalls rund und haben ihr stilisiertes menschliches Aussehen verloren. Alle drei Disziplinen sind olympisch.
Da aber der Schießsport auch von vielen Menschen ausgeübt wird, die berufsmäßig mit Waffen zu tun haben (Polizisten, Militär) gibt es auch noch etliche Disziplinen, die deutliche Anleihen aus diesen Bereichen zeigen. Beispiele hierfür sind "Westernschießen" und "praktische Flinte", die in Deutschland vom Bund der Militär- und Polizeischützen und dem Bund Deutscher Sportschützen angeboten werden. In der Regel werden viele dieser Disziplinen, trotz ihrer Popularität (vor allem in den USA) und internationaler Wettkämpfe, nicht von den Nationalen Olympischen Komitees gefördert. Dies soll den Schießsport weiter vom Gedanken der "Wehrertüchtigung" fernhalten.
Große internationale Wettkämpfe, einschließlich der Olympischen Spiele, werden mit Ausnahme von Wurfscheiben Skeet und Wurfscheiben Trap, nur mit kleinkalibrigen Waffen oder Luftdruckwaffen durchgeführt.
Des Weiteren kann man die Disziplinen in dynamische und statische Disziplinen einteilen. Der Unterschied zwischen beiden besteht darin, dass bei dynamischen Disziplinen die Ziele oft beweglich sind, und nur innerhalb eines Zeitfensters getroffen werden dürfen. Besonders in großkalibrigen Disziplinen sind beim dynamischen Schießen oft auch Standortveränderungen vorgeschrieben und die Geschwindigkeit zur Schussabgabe wird mit bewertet.

Die Waffen des Sportschützen

 

Das Sportschießen wird in der Regel nach der Art der Waffe unterteilt:
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